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Das perfekte Finish fürs Haar – so sitzt die Frisur

5. Jan 2022 | Haare

Du bist fertig mit Haare waschen und stylen – und jetzt? Damit die Frisur lange sitzt oder überhaupt erst einmal in Form kommt, brauchen deine Haare ein Finish. Das gibt deinem Haar Halt und Volumen oder schützt die Haare vor Wind und Wetter. Haarspray, Gel, Haarwachs oder Haarpuder sind wichtige Helfer beim Styling und manchmal richtige Alleskönner. Natürlich könnt ihr auch diese Beauty-Produkte selbst herstellen. Tipps gibt es am Ende des Artikels.

Haarspray und Haarlack – so bleiben Haare in Form

Ob du Lack oder Spray nehmen solltest, entscheidet das Styling. Für undone-Frisuren, die natürlich wirken sollen, reicht ein gutes Haarspray. Bei diesen Frisuren ist der Ansatz voluminös und die Haarlängen sind ungleichmäßig wellig, als würden sie natürlich so fallen. Haarspray hat einen geringeren Haltegrad und reicht für undone-Frisuren völlig aus.

Anders sieht es mit aufwendigen Frisuren aus, die den ganzen Abend oder sogar über den Tag sitzen müssen. Für diese Frisuren solltest du einen Haarlack wählen. Haarlack verfügt über einen sehr starken Halt.

Sowohl Haarlack als auch Haarspray solltest du mit gebührendem Abstand aufs Haar bringen. Trage beides aus etwa 20 Zentimeter in kreisenden Bewegungen auf. Damit vermeidest du, dass die Haare verkleben und man dir das Haarspray schon von Weitem ansieht. Ein kleiner Tipp: Trage erst wenig Haarspray oder Haarlack auf, lass es antrocknen und sprühe dann noch einmal drüber. Dadurch wird der Effekt erhöht.

Haarspray für viel Volumen im Haar

Von Profis wird Haarspray gezielt eingesetzt. Feines und dünnes Haar bekommen so mehr Volumen. Mit etwas Geschick kannst du das auch machen. Dazu werden die Haare kopfüber geschüttelt und von unten besprüht. Dabei solltest du besonders auf den Haaransatz sprühen. Du kannst auch das Deckhaar Strähne für Strähne anheben und mit Haarspray einsprühen. Dabei gilt immer: weniger ist mehr. Der Effekt ist aber umwerfend.

Haargel – damit bekommen Kurzhaarfrisuren den perfekten Style

Haargel ist vor allem zum Stylen von Kurzhaarfrisuren geeignet. Welcher Festigungsgrad für dich und dein Haar geeignet ist, musst du probieren. Haargel wird ins nasse oder trockene Haar gegeben. Verteile das Haargel gleichmäßig und bringe deine Haare mit den Fingern oder einem Kamm in Form. Ist das Haargel getrocknet, haben deine Haare einen sehr guten Stand.

Wet-Gel ist vor allem bei der Jugend Trend. Dadurch erscheinen deine Haare auch nach dem Trocknen noch wie nass. Der Effekt ist besonders bei dunklem Haar sehr intensiv.

„Out of bed“ ist ein wilder Look, denn du mit Haargel gut in Form bringen kannst. Deine Haare sollen dabei wild und wuschelig um den Kopf liegen. Das funktioniert mit Gel super.

Haarwachs und Pomade sind wieder im Trend

Lange waren sie verpönt: Pomade und Haarwachs. Nun sind die Produkte wieder im Kommen und feiern ein Comeback als Haarbändiger. Beide Stylingprodukte kommen immer dann zum Einsatz, wenn du einen super glatten Effekt im Haar erzielen möchtest. Um Pomade oder Haarwachs aufzutragen, nimmst du etwas davon in die Hand und verreibst es. Dann werden die Handflächen mit leichtem Druck übers Haar gestrichen.

Für sehr männliche Frisuren wird das Wachs oder die Pomade auf das Deckhaar gestrichen. Anschließend bringst du die Frisur in Form. Dabei sollen die Haare am Oberkopf und an den Seiten streng am Kopf liegen. Haarwachs und Pomade sorgen für einen tollen Glanz. Die Frisur sitzt sicher.

Haarpuder – das Stylingmittel gegen platte Ansätze

Haarpuder gehört zu den neueren Stylingprodukten. Das Volumenpuder wird vor allem gegen platte Haaransätze eingesetzt. Streue das Puder direkt auf deine Handfläche und verreibe es im Haaransatz. Du kannst es auch vorsichtig in die Ansätze geben und dann verteilen. Durch das Puder plustern die Haar etwas auf und der Abstand zwischen den Haaren wird vergrößert. Dein Haar wirkt voller und voluminöser. Es liegt nicht mehr so dicht an der Kopfhaut an.

Gönnen deinem Haar Urlaub vom Styling

Stylingprodukte beschweren dein Haar und verkleben es. Außerdem werden die Poren deiner Kopfhaut verklebt. Du solltest deshalb auch immer eine Styling-Urlaub für deine Haare einplanen. Setze Styling-Produkte nur ein, wenn du sie wirklich benötigst. Das sollte nicht jeden Tag sein.

Styling-Produkte selbst machen

Möchtest du auf die Chemie verzichten, solltest du auf Haarspray, Wachs und Gel aus der Naturkosmetik setzen. Es gibt inzwischen zahlreiche Anbieter, die auch Haarprodukte ohne Tierversuche und natürlichen Inhaltsstoffen anbieten.

Du kannst aber auch die Haar-Styling-Produkte selbst herstellen. Haarspray lässt sich einfach mit Zuckerwasser und ein paar Tropfen ätherischen Öl herstellen. Für Haargel verwendest du Leinsamen und etwas Honig und Haarwachs lässt sich mit etwas Bienenwachs und Sheabutter machen.

Hier gibt es die Rezepte:

Haarspray selber machen

Dafür benötigst du:

  • 1 TL Zucker,
  • 250 ml Wasser,
  • ein paar Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl,
  • eine Sprühflasche.

Löse den Zucker in warmen Wasser auf und gebe ihn mit ein paar Tropfen ätherischen Öl in eine Sprühflasche. Deinem Haar kannst du nun damit den nötigen Halt geben. Je mehr Zucker enthalten ist, desto besser hält das Haar.

Haargel selbst machen

Dafür benötigst du:

  • Leinsamen,
  • Wasser,
  • etwas Honig oder Agavendicksaft,
  • eine Flasche oder ein Glas.

Gib den Leinsamen in Wasser und lasse alles kurz aufkochen. Dann sollte alles für fünf Minuten bei mittlerer Hitze köcheln. Die Mischung wird nun etwas dick. Schütte den Leinsamen durch ein Sieb und gib Honig oder Agavendicksaft dazu. Fülle alles in ein kleines Glas oder eine Flasche.

Haarwachs selbst machen

Dafür benötigst du:

  • etwa 45 g Sheabutter,
  • 4 g Bienenwachs,
  • ein paar Tropfen ätherisches Öl deiner Wahl.

Erwärme alles in einem Wasserbad, damit es sich besser vermischt. Für eine vegane Variante kannst du Bienenwachs mit Rosenwachs oder Carnaubawachs ersetzen. Von Carnaubawachs benötigst du nur etwa die Hälfte. Ob das Wachs gut festigt, merkst du, wenn du etwas auf einen kalten Teller gibst. Eventuell kannst du noch etwas Öl oder Wachs hinzugeben. Die fertige Mischung gibst du in ein kleines Gläschen.

Denke bitte dran, dass selbst hergestellte Produkte keine Konservierungsstoffe besitzen und deshalb auch nur begrenzt haltbar sind. Es ist also immer besser, etwas weniger herzustellen.

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