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Die Schönheitsgeheimnisse der Kleopatra – Schönheitstipps der sagenhaften Königin

22. Aug 2022 | Haut

Sicher, Kleopatra würden unserem heutigen Bild von Schönheit nicht entsprechen. Zur damaligen Zeit galt die letzte Königin Ägyptens als Schönheit. Jedenfalls vermutet man das. Nicht zuletzt entstand das Bild von der schönen Königin auch durch die Beziehung zum mächtigen Gaius Julius Cäsar. Diese beruhte nicht nur auf Macht, sondern auch auf eine erotische Anziehung. Der Mythos von der unwiderstehlichen Kleopatra wurde also durch die Literaten der Zeit, die vom Glamour dieser unvergleichlichen Beziehung fasziniert waren, geschaffen. Es ist aber durchaus richtig und überliefert, dass die schöne Kleopatra sich zu pflegen wusste – und das mit ganz natürlichen Mitteln.

Ein Bad in Eselsmilch für samtig weiche Haut

Kleopatra soll regelmäßig in Eselsmilch gebadet haben. Die weiche, makellose Haut war der Königin wichtig. Tatsächlich ist ein Bad in Milch Balsam für die Haut. Es muss keine Eselsmilch sein. Auch Molkepulver könnt ihr fürs Milchbad nehmen. Das Bad in Milch ist für viele Hautprobleme vorteilhaft. Die Milchsäure bindet die Feuchtigkeit, das Milchfett spendet Feuchtigkeit. Gerade für trockene Haut ist das Milchbad perfekt. Außerdem hat das Bad eine antibakterielle Wirkung. Das ist vor allem dann vorteilhaft, wenn eure Haut zu Unreinheiten und Ekzemen neigt. Ihr könnt das Milchpulver auch mit Honig oder Öl anreichern. Diese Zusätze wirken zusätzlich hautberuhigend, pflegend und entzündungshemmend. Übrigens können ihr auch nur Teilbäder für Hände, Gesicht oder Füße machen.

Ein Peeling aus dem Salz des Toten Meeres

Ob Kleopatra wirklich die heilende Wirkung vom Toten Meersalz kannte, wissen wir nicht. Die Vorteile des Salzes kannte sie aber. Das Salz setzte die König für Peelings ein. Regelmäßig lies sie sich den Körper mit Salz peelen. Gemischt mit pflegenden Ölen entfernte so ein Peeling abgestorbene Hautschuppen, sorgte für eine babyweiche Haut und spendete Feuchtigkeit.

Halawa – eine zarte Haut ohne Haare

Ja, die Haarentfernung ist keine Erfindung unserer Zeit. Auch im alten Ägypten galt eine glatte, zarte Haut ohne Haare als schick. Für die Haarentfernung wurde Halawa verwendet – eine Paste, die aus Zucker, Zitronensaft und Pflanzenöl hergestellt wurde. Es war also alles schon mal da, denn auch heute geht der Trend wieder zu natürlichen Mitteln ohne Chemie. Durch die natürlichen Inhaltsstoffe gab es kaum Hautreizungen und die Haut wurde obendrein gepflegt. Die Paste wurde dick auf die Haut aufgetragen. Anschließend wurde ein Baumwolltuch aufgedrückt und mit einem kurzen Ruck entgegen der Wuchsrichtung der Haare abgezogen.

Henna – die rote Farbe aus dem Nahen Osten

Natürlich kannte Kleopatra Henna. Die rote Farbe wurde vor allem als Nagellack verwendet. Aber auch zum Auffrischen der Haut wurde Henna verwendet. Im Prinzip färbte man damit im alten Ägypten alles, was schön aussehen sollte: Haare, Haut, Finger, Zehen, Handsohlen und Fußsohlen.

Eine Maske aus Milch und Honig oder Aloe Vera

Die Königin der Schönheit nutzte Milch und Honig nicht nur zum Baden. Kleopatra wusste um den pflegenden Effekt der Mischung und kannte auch die heilende Wirkung und die feuchtigkeitsspendenden Eigenschaften. Oft kam auch Sahne statt der Milch zum Einsatz, was der Haut noch mehr Frische gab.

Doch auch Masken aus Aloe Vera wurden verwendet. Die beruhigende und feuchtigkeitsspendende Wirkung der Aloe Vera sorgten für eine feine und geschmeidige Haut.

Rosenwasser und Apfelessig fürs Gesicht

Beides wurde von der Königin als Gesichtswasser verwendet. Rosenwasser wirkt antibakteriell und befeuchtend. Besonders für empfindliche Haut ist das Rosenwasser vorteilhaft, da es Hautrötungen beseitigen soll.

Die Geheimnisse des Apfelessigs sind auch heute noch bekannt. Ein Gesichtswasser aus Apfelessig und etwas Wasser soll die Haut besser durchblutend. So sieht die Haut nicht nur frischer und rosiger aus, sie soll auch straffer wirken.

Ob Kleopatra wirklich all diese Mittelchen verwendet hat? Wer weiß das schon! Auf jeden Fall ist auch heute noch die Wirkung der natürlichen Schönheitswässerchen bekannt. Die Haut wird so ganz ohne Chemie gepflegt. Sie wirkt frischer und gesünder. Vielleicht versucht auch ihr mal auf Kleopatras Schönheits-Pfaden zu wandeln.

 

Bildnachweis: © Kharchenkoirina – adobe.stock.com

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