Jeder mag Pferde. Gut, nicht jeder, aber fast jedes Mädchen. Das war und ist bei uns nicht anders. Ich habe als Mutti meine Mädels mit dem Pferdefieber angesteckt und das hat sich bis heute gehalten. Das einem dann das Herz schwer wird, wenn man sieht, wie Pferde in anderen Ländern (und nicht nur da) leiden, dass die meisten keinen Auslauf haben, meist nicht genug zu fressen bekommen und an schicke Pferdedecken gar nicht zu denken ist, ist eigentlich logisch.

Seit langer Zeit beobachte ich Equiwent und seit über einem Jahr bin ich Fördermitglied und unterstütze den Verein mit regelmäßigen monatlichen Spenden. Die Arbeit von Equiwent beeindruckt mich schon lange. Klar, als Reiter und Pferdenarr schaut man natürlich besonders auf Organisationen, die sich um Pferde kümmern. Und so war der Weg zum Fördermitglied eigentlich nur eine logische Konsequenz. Equiwent ist aber mehr als nur ein Verein, der sich um Arbeitspferde in Rumänien kümmert.

Begonnen hat bei Equiwent alles im Jahr 2003, als Markus Raabe seinen Handwerksbetrieb, die Hufbeschlagschmiede Equiwent gründete. Schon damals war Markus zu den ersten Auslandseinsätzen unterwegs. 2005 gründete Markus „Schmiede ohne Grenzen“ und unterstützte mit diesem Projekt seine Berufskollegen in Osteuropa. Als Markus das erste Mal nach Ostrumänien reiste, erschütterte ihn das Elend, dass es in einer hochentwickelten Europäischen Union gab. Es wurde gemeinsam mit anderen Unterstützern der Verein „ Equiwent Hilfe: Tier & Mensch e.V.“ gegründet. Denn nicht nur die Tiere leiden in der ärmsten Region.

Seit dem hat der Verein einiges geschafft. Neben dem mobilen Einsatz auf dem Land wurde 2015 eine Tierklinik gegründet, die nicht auf Profit ausgerichtet ist. Es wird inzwischen nicht mehr nur den Arbeitspferden geholfen, sondern auch den Menschen. Es geht auch darum, den Menschen den Tierschutz nahezubringen, ihnen zu zeigen, dass gesunde, arbeitswillige Pferde auch eine gute Pflege benötigen. Pferdebesitzer werden geschult und für den fairen Umgang mit ihren Tieren sensibilisiert. Equiwent unterstützt aber auch die Menschen mit Nahrungsmitteln, wichtigen Utensilien und sogar den Bau von neuen Unterkünften. Aus dem kleinen Verein ist eine Hilfsorganisation geworden, die sich sehen lassen kann und die überlegt Menschen und Tieren in Not hilft.

Seit 2020 ist Equiwent eine gemeinnützige Gesellschaft. Equiwent kümmert sich nicht mehr nur in Rumänien um Pferde und Menschen, sondern auch in anderen Ländern. Obendrein gibt es eine Kastrationsprogramm für Hunde und Katzen. Was für mich wichtig war: Equiwent versucht nicht auf Krampf Tiere aus den betreuten Ländern nach Deutschland zu vermitteln, denn das ist keine Lösung. Dafür gibt es von Equiwent umfassende Aufklärungsarbeit vor Ort.

Am besten könnt ihr die Arbeit von Equiwent auf der Website https://www.equiwent.org und bei Facebook unter https://www.facebook.com/Equiwent beobachten. Schaut unbedingt mal rein.

Wenn ihr Equiwent unterstützen möchtet, habt ihr verschiedene Möglichkeiten. Ihr könnt ab einem monatlichen Beitrag von 5 € Fördermitglied werden. Aber auch einzelne Spenden oder Sachspenden sind willkommen.

Adresse:

Equiwent Hilfsorganisation

Greffener Str. 48

48336 Sassenberg

Das Spendenkonto lautet:
Konto: IBAN: DE39 4126 2501 6405 7495 00

PayPal: SPENDEN@EQUIWENT.ORG

Die Informationen zu den Sachspenden findet ihr hier: https://www.equiwent.org/sachspenden Bitte spendet keinen Müll. Das sortieren macht viel Arbeit und kostet Geld, das besser verwendet werden kann!

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